Mülltrennung


Sparen Sie Geld durch konsequente Mülltrennung!                

Eine ordnungsgemäße Mülltrennung ist in unseren Wohnanlagen eine Selbstverständlichkeit. Viele Mieter sortieren den Müll in ihrem Haushalt vor und führen ihn anschließend den örtlichen Recyclingsystemen wie Gelber Sack/Gelbe Tonne, Bio-Tonne oder Glascontainer zu. Die bei den Entsorgungsbetrieben stetig zunehmende Menge an Wertstoffen ist ein Beleg für dieses erfreuliche Verhalten unserer Mieter und natürlich vieler anderer Bürger auch.

Trotz der unverkennbaren Erfolge bei der Entsorgung des Haushaltsmülls möchten wir Sie gern auch weiterhin motivieren, konsequent

  • Müll zu vermeiden
  • Müll zu trennen
  • Müll wieder zu verwerten.

 Wichtig ist, dass Sie die unterschiedlichen Entsorgungswege, die in Ihrer Stadt oder Gemeinde zur Verfügung stehen, auf jeden Fall kontinuierlich nutzen. Bekanntlich handelt es sich bei etlichen Abfällen um Wertstoffe, die in anderen Produkten wieder verwertet werden können. Verpackungen aus Kunststoff etwa können als Recyclingmaterial in der Herstellung von Spielzeug, Haushaltswaren und sogar Fenster- und Türrahmen verwandt werden.

 

Für Sie als Mieter ist entscheidend, dass Sie mit einer ordnungsgemäßen Mülltrennung zu einer Begrenzung der Wohnnebenkosten beitragen: Ein kaum zu  vernachlässigendes Argument bei Nebenkosten, die in den vergangenen Jahren unter anderem auch durch gestiegene Gebühren bei der Müllentsorgung stetig zugenommen haben. Darüber hinaus tragen Sie mit der Ausnutzung der verschiedenen Recyclingwege zu einem schonenden Umgang mit unseren (Umwelt-)Ressourcen und zu einer Entlastung der Mülldeponien bei - zwei ebenfalls kaum zu unterschätzende Argumente.

 

Die Kreise, Städte und Gemeinden haben jeweils eigene Konzepte dafür entwickelt, wie sie der Vorgabe zur Mülltrennung nachkommen, zu welchen Kosten dies geschehen soll und welche Abfälle wo und wie - zum Beispiel in Containern, Tonnen oder Tüten - gesammelt werden. In der Regel stellen die Kommunen und Kreise uns als Wohnungsunternehmen die Kosten für die Müllabfuhr in Rechnung, die dann auf die Mieter eines Hauses oder einer Wohnanlage umgelegt werden. Wie viel jeder Einzelne zahlen muss, hängt entweder von der Zahl der Personen ab, die in einem Haushalt leben, oder von der Größe (Quadratmeterzahl) der Wohnung.

 

An dieser Stelle haben wir Ihnen ein paar grundlegende Informationen zusammengestellt, die Ihnen Anhaltspunkte dafür liefern, welcher Müll wo hineinkommt und was zu sammeln und abzugeben ist. Weitere und ausführliche Informationen rund um die Themen Mülltrennung und -vermeidung finden Sie in den Informationsschriften und Abfallratgebern Ihres örtlichen Entsorgungsbetriebs. Für Fragen und weitere Informationen stehen Ihnen die Abfallberater Ihrer Kommune beziehungsweise des örtlichen Entsorgungsbetriebs zur Verfügung.

 

Gelber Sack und Gelbe Tonne: Verpackungen mit Grünem Punkt

In den Gelben Sack gehören alle Verpackungen mit dem Grünen Punkt (Duales System Deutschland - DSD), und zwar

  • geschäumte Verpackungen aus Styropor (z.B. Schalen für abgepacktes Obst oder Gemüse)
  • Kunststoffe (z.B. Joghurtbecher, Folien)
  • Hohlkörper (wie Weichspülflaschen)
  • Verbundstoffe/Getränkekartons (ein Materialgemisch aus Papier, Kunststoffen und Aluminium, z.B. für Apfelsaft oder H-Milch)
  • Aluminium (z.B. Schraubdeckel oder Deckel von Joghurtbechern)
  • Weißblech (z.B. Konserven- oder Bierdosen)

Wichtig!  Dosen, Becher und Verpackungen bitte nicht ineinander stapeln, um Platz zu sparen. Die Trennung in der Sortieranlage wird dadurch unnötig erschwert.

 

Altpapiercontainer und Blaue Tonne: Papier und Pappe

Papier ist nur dann ein wertvoller Grundstoff für das Recycling, wenn es unbeschmutzt und sauber ist. Verschmutztes Papier bitte über die Restmülltonne entsorgen.

  • Verpackungen aus Papier oder Pappe (z.B. Papiertüten, Käseschachteln, Zigarettenschachteln)
  • Zeitungen, Illustrierte, Magazine
  • Briefe, Werbeprospekte, Wurfsendungen
  • Kataloge, soweit sie nicht zurückgenommen werden
  • Bücher, Taschenbücher (ohne Kunststoffeinband)
  • Altpapier (z. B. Schreibpapier, Formulare)

Wichtig! Bei Verpackungen, die aus unterschiedlichen Material bestehen, sollten diese beim Recycling voneinander getrennt werden. Einen Waschmittelkarton zum Beispiel geben Sie bitte nur ohne Kunststoff-Tragegriff in die Blaue Tonne.

 

Glascontainer: Glas farblich getrennt

Trennen Sie bitte die Gläser nach Farben - Weiß-, Grün- oder Braunglas. Auch die Entsorgungsfahrzeuge entladen die Gläser im Inneren in getrennte Kammern.

  • Leere Flaschen und Gläser (auch die mit dem grünen Punkt), für die kein Pfand bezahlt wurde (z.B. Marmeladenglas, Einweg-Weinflasche, Glas für Kindernahrung)
  • Blaue oder andersfarbige Gläser gehören ausschließlich in den Grünglascontainer. Weiß- und Braunglas vertragen beim Recyceln keine Farbmischungen.

Wichtig! Bitte die Deckel von Flaschen und Gläsern vorher abschrauben und in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne geben. Kristallglas und größere Glasbehälter, die nicht durch die Containeröffnung passen, entsorgen Sie bitte über den Restmüll.

 

Biotonne: Organische Abfälle

In die Biotonne werfen Sie bitte folgenden Müll 

  • organische Abfälle (z.B. Grünschnitt, Gartenabfälle, Blumenerde)
  • organische Küchenabfälle (z.B. Gemüse- oder Obstreste, Kaffee- oder Teefilter, pflanzliche Speisereste)
  • verschmutzte Papiere, Einwickelpapiere, Küchentücher, Papiertaschentücher
  • Sägemehl, Holzwolle
  • Nicht in die Bio-Tonne gehören z.B. Katzenstreu oder Tierkot, Zigarettenkippen, verunreinigtes Straßenlaub und Kunststoffbeutel.

Restmüll und Graue Tonne / Container: Restmüll

Zum Restmüll zählen folgende Abfälle:

  • Kehricht, Straßenlaub
  • Porzellan, Steingut
  • Staubsaugerbeutel
  • Hygieneartikel
  • verschmutztes Papier
  • Einwegwindeln
  • Glühbirnen, Spiegel
  • Fensterscheibenglas, Kristallglas
  • Zahnbürsten
  • Kugelschreiber
  • etc.

Sondermüll: Schadstoffhaltige Abfälle

In jedem Haushalt fällt neben den bereits genannten Abfallarten auch so genannter Sondermüll an, der für Mensch, Tier und Umwelt Gefahren birgt und deshalb bei seiner Entsorgung mit besonderer Vorsicht zu behandeln ist. Zum Sondermüll zählen beispielsweise

  • Batterien, Knopfzellen
  • Abflussreiniger und scharfe Reiniger
  • Farben und Lacke, Terpentin und andere Lösungsmittel
  • Klebstoffe, Säuren, Laugen und Beizen
  • Medikamente
  • Pflanzen- und Schädlingsbekämpfungsmittel
  • Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen

 Für die Entsorgung des Sondermülls nutzen Sie bitte die stationären, teil-stationären oder mobilen Schadstoff-Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde. Standorte und Öffnungszeiten können bei der Abfallberatung Ihrer Kommune oder den zuständigen Entsorgungsbetrieben erfragt werden.

 

Sperrmüll

Möbel oder andere größere Gebrauchsgegenstände können Sie entsorgen lassen. Wichtige Informationen finden Sie unter:

Hildesheim Hannover

Bremen

Die Selbstanlieferung des Sperrmülls ist die günstigere Variante. Hier können bis zu zwei Kubikmeter Sperrmüll pro Fahrzeug kostenlos in den Recyclinghöfen abgegeben werden.